Nina Haus liebäugelte bereits in ihrer Jugend mit dem Gedanken zu schreiben – doch erst viele Jahre später fand sie die Zeit, den Geschichten in ihrem Inneren Raum zu geben. Sie wurde im Banat geboren und lebt seit dreißig Jahren in Deutschland. Ingenieurin von Beruf, hat sie viele Jahre in verschiedenen Managementpositionen gearbeitet. Ein Alltag geprägt von Familie, Beruf und sportlichen Hobbys ließ wenig Raum, die Geschichten zu Papier zu bringen. Mit ihrem Debütroman SeelenTango ist sie diesem inneren Ruf nun gefolgt. Heute verwebt sie in ihrem Schreiben Fantasie und Realität auf besondere Weise – in einer Sprache, die unvergessliche Bilder entstehen lässt.
Das Schreiben ist für sie wie ein Tanz – ein Dialog zwischen dem, was war, was ist und was möglich sein könnte. In SeelenTango verbindet sie die tiefe Sehnsucht nach Liebe mit der Suche nach Identität – und führt ihre Leser durch Städte, Gedanken und Gefühle, die noch lange nachwirken.
Nina schreibt eigentlich über Menschen wie du und ich. Menschen, die zwischen Vernunft und Gefühl navigieren, zwischen dem, was sie sein möchten, und dem, was sie wirklich sind. Der Tango wurde dabei mehr als nur Kulisse: denn wer sich führen lässt, begegnet oft nicht nur einem anderen, sondern erfährt mehr über sich selbst.
„Ich schreibe über das Leben – banal und tragisch zugleich, aber immer authentisch.“
Als Nina vor Jahren zum ersten Mal Tango tanzte, spürte sie etwas, das ihre rationale Welt erschütterte: pure, ungefilterte Präsenz. In diesem Moment verstand sie, was es bedeutet, loszulassen. Diese Erfahrung wurde zum Herzstück von SeelenTango.
Philosophische Gedanken in Geschichten verpackt, die zum Nachdenken anregen und dich lange nach dem Lesen nicht loslassen.
Sie zeigt das Leben, wie es wirklich ist – mit all seinen Widersprüchen, unerfüllten Sehnsüchten und der Schönheit des Unperfekten.
SeelenTango ist mehr als Tanz – es ist das Eintauchen in den Herzschlag des Lebens. Es geht darum, dem Takt des Lebens zu vertrauen, Vergangenes loszulassen und die eigene, unverwechselbare Melodie zu finden.
Ein einziger Schritt im Takt – und plötzlich ist da dieses Gefühl, angekommen zu sein.
Balzac hat mich schon in jungen Jahren inspiriert. Lesen öffnete für mich damals tatsächlich die Tür zu einer Welt voller unbekannter Freunde. Heute erfüllt es mich mit großer Freude, meine eigenen Leser auf eine Reise mitzunehmen.
Lesen verbindet uns – über Worte hinaus. Jede Interpretation darf eine andere sein.
Ich lade nun heute jeden herzlich ein, mit meinem Buch SeelenTango vielleicht neue Perspektiven zu erleben.
Wenn jemand durch meine Geschichte ein neues oder bereits vergessenes Gefühl (wieder)entdeckt, einen Ort mit anderen Augen sieht oder einen Tanz auf eine tiefere Ebene begreift, dann hat sich all das Schreiben bereits gelohnt.
… ist, die niemals schläft. Hier pulsiert das Leben bis in die frühen Morgenstunden: elegante Restaurants, lebendige Promenaden und die magische Atmosphäre der beleuchteten Puente de la Mujer.
Lila, die Hauptprotagonistin in Seelentango, lebt(e) in diesem modernen Viertel, umgeben von Eleganz und Dynamik. Doch dieser äußere Glanz steht im Kontrast zu ihrer inneren Leere. Sie weiß weder, wer sie wirklich ist, noch warum sie sich in Buenos Aires befindet. Getrieben von ihrer Ungewissheit sucht sie im Tango nach Antworten. Sie versucht durch den Tango ihre Identität zu greifen.
Mich selbst zog es jedoch in den charmanten Stadtteil San Telmo, nahe der berühmten Plaza Dorrego.
Den einzigartigen Charme der Feria de San Telmo – ein lebhafter Straßenmarkt, sollte man keineswegs bei einem Besuch in Buenos Aires verpassen.
…einem Straßenkünstler, der mit geschlossenen Augen völlig in der Musik versunken war; die vielen faszinierenden Stunden in Clubs mit ihren malerischen Kulissen und die Faszination, die traditionelle Milongueros mit ihren unzähligen Variationen im Tanz auf mich ausübten.
In meinem Roman kannst du einiges zu den Clubs und den Milongas in Buenos Aires erfahren. Jede Milonga erzählt ihre eigene Geschichte, hat ihre eigene Atmosphäre und zieht bestimmte Tänzer an.
Tauche mit Lila in die nächtlichen Milongas von Buenos Aires ein und entdecke die Vielfalt der Tango-Clubs – darunter Marabú, Gricel, El Beso, La Viruta und Los Laureles, um ein einige davon zu nennen.
Ein herzliches Dankeschön an Sandro, der mir diese Reise durch die Clubs einfach gemacht hat, und an María für ihre wunderbare Begleitung und die unvergesslichen Stunden, die wir gemeinsam verbracht haben.